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Presse Aussendungen

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Freitag, 02 August 2024

AKW-Technikmix

Wieder einmal musste in Temelín, heuer bereits zum vierten Mal, ein Block abgeschaltet werden, nachdem es bereits Ende Jänner auf dramatische Weise, im März und gerade erst vor zwei Wochen im ersten Block durch immer andere Defekte zu Ausfällen gekommen war. Diesmal waren es Vibrationen an der Turbine in Block 2.

„Immer wieder waren seit jeher Turbinenprobleme in Temelín der Grund für Abschaltungen und der Typ ist schon durch die Größe anfällig“, sagt Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee. „Das rasche Wiederanfahren des Reaktor ist ein Indiz, dass die Ursache für die Vibrationen nicht beseitigt wurde und von dieser Seite her weiterhin Störungen zu erwarten sind.“

Inwischen hat sich diese Aussage bestätigt: Das Kraftwerk wurde am 2. August für Wartungsarbeiten an der Turbine für „einige Tage“ erneut außerplanmäßig abgeschaltet.

Mittwoch, 03 Juli 2024

Schredder

In den letzten Monaten hat die Tschechische Republik mit ihren Plänen zum Ausbau der Atomenergie Aufmerksamkeit erregt. Mit dem Bau von vier weiteren Reaktoren auf den Standorten in Dukovany und Temelín soll ja die aktuelle Leistung mehr als verdoppelt werden. Dazu kämen noch Forschung und Entwicklung und der eventuelle Bau von sogenannten SMRs (Small Modular Reactors) im Umfeld von Temelín unter der schmissigen Bezeichnung „Nuclear Park“. Vergessen werden darf auch nicht der Bau eines obligaten Endlagers für hochradioaktiven Atommüll. 

Mittwoch, 17 April 2024

Renaissance  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Zeit, die wir heute als Renaissance bezeichnen, versuchten Gelehrte und Künstler die Errungenschaften der antiken Welt wieder zum Leben zu erwecken. Entstanden sind dabei auch eine neue Weltanschauung und großartige Kunst- und Bauwerke. 

„Will man heutzutage angesichts des großspurig angekündigten Ausbaus der Atomkraft von einer Renaissance reden, sieht es ein wenig anders aus. Die Einstellung bei den Befürwortern hat sich nicht geändert. Und was davon bleiben wird, ist leider klar: Auch ohne Unfälle gewaltige Umweltschäden beim Uranabbau, hohe Strompreise und Atommüll für praktisch immer“, vergleicht Gerold Wagner vom Anti Atom Komitee.

04.04.2007

Mittwoch, 4. April 2007:
Atomgegner erhöhen Druck auf Bundesregierung

Durch die Verzögerungstaktik der Bundesregierung weitet
sich der Widerstand massiv aus: Nach Ober- und
Niederösterreich schließen sich jetzt auch Salzburg, Wien
und Bayern den Grenzblockaden am 11. April an.

Zwtl.: Scheinprüfung der österreichischen Regierung
Obwohl 2001 der damalige Umweltminister und nunmehrige
Vizekanzler Molterer in ganzseitigen Inseraten die
völkerrechtlich verbindliche Einklagbarkeit des Melker
Abkommens als seinen Erfolg verkauft hat, prüft er nun - 6
Jahre später - seit vier Monaten die Möglichkeit einer
Völkerrechtsklage.

Die Temelingegner sind sich einig: "Wien prüft nur, um den
schönen Schein zu wahren! Dabei wird die Völkerrechtsklage
verschleppt!", so die Temelingegner. "Der von Vizekanzler
Molterer angesagte Hochdruck, mit dem angeblich am
Einleiten einer Völkerrechtsklage gegen Tschechien
gearbeitet würde, muss einmal mehr durch Grenzblockaden
erzeugt werden!" stellen die Temelingegner weiter fest .
"Wir fordern die Bundesregierung auf, sofort die
Völkerrechtsklage einzuleiten. Ein Gutachten über die
Möglichkeit einer solchen Klage liegt der OÖ
Landesregierung dazu bereits seit 2005 vor", bringen die
Temelingegner den Handlungsauftrag auf den Punkt.

Zwtl.: Grenzblockaden werden zum Flächenbrand
An den Temelin-Grenzblockaden am 11. April beteiligen sich
neben Oberösterreich und Niederösterreich auch Atomgegner
aus Salzburg, Wien und Bayern - die Grenzblockaden werden
zum Flächenbrand.


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