2010 Archiv
Sehr ungewöhnlich!
Atomausbau in Tschechien – Außen-, Finanz-, Kultur- und Umweltministerium kritisieren Industrieminister
Wie die tschechische Tageszeitung Denik N berichtet, möchte Industrieminister Hawlicek möglichst schnell ein Gesetz zur staatlichen Förderung eines AKW Neubaus ohne Einbindung von Experten durchpeitschen. Andere Ministerien warnen vor einer drohenden Kostenexplosion auf Kosten der Stromkunden, während der Staat und die Investoren praktisch kein Risiko tragen.
Die Kritik der Ministerien richtet sich vor allem gegen die vagen und teilweise nicht nachvollziehbaren Preiskalkulationen des Wirtschaftsministeriums ohne Grenzen bei Kostenüberschreitungen und gegen die garantieren Stromabnahmepreise für mindestens 30 Jahre.
Das Außenministerium kritisiert vor allem die ungewöhnliche Eile mit der Industrieminister Hawlicek das Gesetz durchs Parlament bringen möchte, ohne Einhaltung der sonst üblichen Schritte.
Das Finanzministerium bemängelt außerdem, dass dieser Entwurf bei Gewinnen ausschließlich die Investoren begünstigt, Verluste jedoch die Stromkunden betreffen, mit weitreichenden Auswirkungen.
Das Kulturministerium betont ebenfalls, dass die Risiken auf den Stromkunden übertragen werden und das Umweltministerium macht, wegen steigender Strompreise auch auf die sozialen Auswirkungen aufmerksam.
Dieser Gesetzesvorschlag ist de facto ein Blankoscheck der Stromkunden für den Betreiber und die Investoren, aber unterschrieben vom Industrieminister.
Die Brände rund um das Atomkraftwerk Tschernobyl zeigen neuerlich – die Gefahr einer neuerlichen radioaktiven Belastung Europas besteht noch immer. Aber nicht nur durch die Brände – im Inneren der Reaktorruine liegt noch immer so viel radioaktives Material, das einen zweiten Super-GAU auslösen kann.
Die Fukushimakatastrophe aus der Sicht von HORST GÖSSL Link zum Song mit Video (www.youtube.com/watch?v=oJk3UeGdAe8)
Die Anti Atom Politik der Bundesregierung zeichnet sich durch Untätigkeit aus und die Liste der Versäumnisse des Umweltministeriums wird täglich länger. Das Anti Atom Komitee fordert Transparenz und wird Hintergründe näher beleuchten.
Das Anti Atom Komitee fordert Durchführung einer UVP nach EU Recht und die Offenlegung der Ergebnisse der gestrigen Verhandlungen in Bonn.
UVP zur Laufzeitverlängerung deutscher AKWs gefordert
Anti Atom Komitee fuhr mit dem Bus zur Großdemo nach München am 9.Oktober
Das Anti Atom Komitee war bei der Großdemo in München am 9.Oktober 2010 unter dem Motto „Ketten(re)aktion Bayern“.
Das Anti Atom Komitee lädt zur Großdemo am 9.Oktober in München unter dem Motto „Ketten(re)aktion Bayern“. Die Busfahrt nach München ist gratis.
Nach der eindrucksvollen Demonstration am 18. September in Berlin, bei der an die 100.000!!! Atomgegner gegen die Laufzeitverlängerung der deutschen AKW demonstriert haben, gibt es am 9.Oktober in München ebenfalls eine große Demonstration, bei der eine Menschenkette den steigenden Widerstand gegen die Atomenergie untermauern wird.
bei großer Demo in München gegen Laufzeitverlängerung der AKW`s
Bei genügend Anmeldungen werden Busse organisiert. Anmeldungsende 4. Oktober 2010 mit Mail an office@anti.atom.at!
Teilnahme am getürkten Verfahren mit einer Beschwerde gegen die Verletzung des EU-Rechts sinnvoll verbinden.
Das Anti Atom Komitee sprach mit Abfahrtsweltmeister Hannes Trinkl über die Gefahren von Temelin.
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