21.03.2005
Montag, 21. März 2005:Anti Atom Komitee kritisiert unwürdiges Atom Partei Hick Hack
Anti Atom Komitee kritisiert unwürdiges Atom Partei Hick Hack; Melker Prozess brachte keine Sicherheitsverbesserungen in Temelin
Das Anti Atom Komitee hält nichts von gegenseitigen Schuldzuweisungen - gravierende Versäumnisse gab es bei allen Regierungsparteien
Anstatt einander in gegenseitigem "Schlechtmachen" den Rang abzulaufen wären die Parlamentsparteien gut beraten, wenn sie endlich konkrete Schritte gegen Temelin unternehmen würden, kritisiert das Anti Atom Komitee. Gravierende Versäumnisse gab es auf allen Seiten.
Der Melker Prozess hat bis auf eine Abfolge bilateraler Treffen zwischen Österreich und Tschechien nichts Wesentliches gebracht. Die im Zwischenbericht der internationalen Expertenkommission aufgelisteten Mängel im Bereich honchenergietischer Leitungen und Sicherheitsventilen bestehen nach wie vor.
Eine Stellungnahme dazu wird von Tschechien bisher verweigert.
Temelin ist durch den Melker Prozess um nichts sicherer geworden.
"Trotz gegenteiliger Vereinbarungen wurde dem AKW Temelin die Betriebsgenehmigung auf zehn Jahre erteilt, ohne dass irgendwelche Maßnahmen umgesetzt worden wären", stellt DI Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee fest.
Dies bedeutet eindeutig einen Bruch des Melker Prozesses.
Dem Anti Atom Komitee liegen Unterlagen vor, die beweisen, dass Block 1 in Temelin den Probebetrieb beendet hat und sich nun ohne Sicherheitsverbesserungen im kommerziellen Dauerbetrieb befindet. Jetzt von einem Erfolg
"Bundesminister Pröll ist dringend aufgefordert, klarzustellen, dass die wichtigsten Punkte noch immer offen sind und die Umsetzung von Tschechien umgehend einzufordern, denn sonst könnte Zeman mit seinen Aussagen vom "völligen Sieg Tschechiens" recht behalten", so Manfred Doppler abschließend.
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